Erneuerbare Energien
Ab 2019 wird der globale Windenergieausbau wieder massiv zunehmen, glaubt die Weltwindenergieorganisation GWEC. In ihrer jährlichen Fünf-Jahres-Prognose begründet die Organisation die Entwicklung damit, dass Windenergie die Wettbewerbsfähigkeit auch gegen die subventionierte Stromerzeugung konventioneller Kraftwerke erreicht habe – dank stark rückläufiger Erzeugungskosten, besserer Stromnetzsteuerung und zunehmend wirtschaftlicher Speichertechnologie.
Inzwischen führe „Windenergie … das Kommando in der Umstellung ( des Energiesystems, tw) weg von fossilen Treibstoffen; und treibt weiterhin den Wettbewerb bei Preis, Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit voran“, betonte GWEC-Generalsekrektär Steve Sawyer bei der Präsentation des Zahlenwerks. Der neue Annual Market Update 2017 für die traditionelle Fünf-Jahres-Prognose des GWEC, „Global Wind Report“, sieht konkret für 2018 nach drei Jahren leicht rückläufiger Installationen neuer Erzeugungskapazitäten eine noch kaum wahrnehmbare Zunahme des Windkraftausbaus um 0,2 Prozent. Doch 2019 und 2020 sowie noch einmal 2022 wird das Volumen der jährlich neu bereitgestellten zusätzlichen Windkraftkapazität weltweit laut GWEC-Prognose um erst 8,8, dann 8,4 und dann noch einmal um 6,3 Prozent wieder deutlich zunehmen.